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Turnverein Gladbeck 1912 e. V.


3:0-Heimsieg verschafft etwas Luft

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Am vergangenen Sonntag konnten sich die Gladbeckerinnen in heimischer Halle drei Punkte gegen den VC Eintracht Geldern, der vor diesem Spieltag noch Rang zwei der Tabelle belegte, sichern. Mit einem 3:0 (25:22, 25:19, 25:23) war im Vorfeld der Partie nicht zu rechnen, lagen die Gladbecker Blauhemden doch 24 Stunden lang sogar auf einem Abstiegsplatz.

Die Mannschaft von Waldemar Zaleski startete mit Kampfgeist, Energie und Leidenschaft ins Spiel. Sie dominierten das Spielgeschehen mit starken Aufschlägen und guter Annahmeleistung. Der erste Satz ging entsprechend zu Gunsten der Gladbeckerinnen aus.

Im zweiten Satz konnte der TVG die positive Stimmung mitnehmen. Mit der Unterstützung von rund 100 Fans auf der Tribüne spielte das Gladbecker Team auf allen Positionen einen qualitativ hochwertigen Volleyball. „Da zahlt sich einfach die Trainingsbeteiligung aus. Wir konnten uns unter der Woche wieder einigermaßen vollständig auf den Gegner vorbereiten und es hilft dann ohne Zweifel auch im Spiel“, fühlte sich Waldemar Zaleski bestätigt.

Jetzt hieß es, das Niveau zu halten und Geldern nicht wieder stark zu spielen. Das Ziel lautete ganz klar, auch diesen Satz zu gewinnen. Doch einfach wurde es nicht. Der VCE bewegte sich nun auf Augenhöhe, gewann langsam die Spielkontrolle und setzte sich zum Ende des Satzes gar auf 23:18 ab. Davon ließen sich die Blau-Weißen jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Coach Zaleski reagierte und brachte mit Josephine Schulz die erfahrene Stimmungskanone aufs Feld. Das sollte sich auszahlen.

Der Aufschlag wurde zurückgeholt und die Ex-Jugendnationalspielerin Emilia Pissarski ging zur Grundlinie. Mit ihren Angaben wurden die Geldernerinnen so stark unter Druck gesetzt, dass diese nur noch reagieren konnten. Der Spielaufbau auf Gelderner Seite war damit erheblich gestört und der Bann gebrochen. Die Gladbeckerinnen gaben den Aufschlag nicht mehr ab und die kurz zuvor eingewechselte Josephine Schulz verwandelte eiskalt den ersten Matchball.

Für den TV Gladbeck waren das äußerst wichtige Punkte und Mannschaft und Trainer atmeten tief durch. Mit nun 12 Zählern konnte die unmittelbare Gefahrenzone wieder verlassen werden. „Nun kommt es darauf an, in den kommenden Spielen entscheidenden Abstand zum Tabellenende zu gewinnen“, warf Waldemar Zaleski einen Blick in die kommenden Wochen.

Die Gladbeckerinnen zeigen in dieser Saison durchaus, zu was sie fähig sind. So wurde bisher gerade gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel gepunktet - mit Siegen gegen Borken, Düsseldorf und nun gegen Geldern. Der vierte Sieg gelang am ersten Spieltag gegen den Tabellenletzten SC Hennen. Der wartet im letzten Heimspiel dieses Jahres (16. Dezember, 19 Uhr) noch auf die Blauhemden. Vorher, nämlich am 9. Dezember, geht es aber zum VTV Freier Grund. Das Team aus dem Siegerland belegt derzeit mit 10 Zählern und derzeit einem Spiel weniger den ersten von drei Abstiegsplätzen.

Fotos
Spielszene: Carsten Klümper, www.ruhrsportfoto.de
Ellen Plonowski: Frank Lehmann, www.fl-medienservice.de