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Turnverein Gladbeck 1912 e. V.


Beim TV regieren die Fragezeichen

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Trainer Zaleski fehlt, dazu kommt eine Erkältungswelle. Im Heimspiel gegen Langenfeld muss der TV allerdings unbedingt punkten

Die Stimmung ist trotz der prekären Tabellensituation deutlich verbessert bei den Volleyballerinnen des TV Gladbeck. Die gute Leistung beim 1:3 in Herten, das Debüt von Rückkehrerin Sarah Bahn sowie die beiden klaren Siege im WVV-Pokal am vergangenen Sonntag sorgen für echten Optimismus bei den Blau-Weißen. „Unter normalen Umständen“, sagt Waldemar Zaleski und betont das, „unter normalen Umständen haben wir gute Karten.“

Doch vor dem Heimspiel gegen die SG Langenfeld am Samstagabend in der Artur-Schirrmacher-Halle (19.30 Uhr) muss man vor allem festhalten: Normale Umstände sind alles andere. Stattdessen reiht sich Fragezeichen an Fragezeichen für den TV.

Frohleiks leitet Abschlusstraining
Das liegt an zwei Faktoren: Zum einen hat eine Erkältungswelle die Mannschaft erwischt. Rocio Rietz liegt genauso flach wie Maria Rietz, Marie Walker und Sarah Kuipers. „Wer auf dem Feld stehen wird, kann ich nicht vorhersagen“, sagt Zaleski – zumal auch er selbst fehlen wird, da er aktuell in Polen ist.

Die Trainingspläne hat er zusammen mit Kapitänin Julia Frohleiks aufgestellt, sie wird das Abschlusstraining leiten und die Mannschaft auf Langenfeld einstellen. Am Spieltag selbst übernehmen dann Geschäftsführer Andreas Packeisen und Damen-II-Trainer Carsten Knoth die Betreuung der Mannschaft in diesem wichtigen Heimspiel gegen Langenfeld.

Denn die Rheinländerinnen sind als Tabellensiebter eine der Mannschaften, die normalerweise in Reichweite des TV liegt. Acht Punkte trennen die beiden in der Tabelle. Mindestens ein Teilerfolg sollte her, sonst wächst der Druck unermesslich, wenn es in den nächsten Wochen erst gegen den Tabellenzweiten FCJ Köln II, dann aber vor allem gegen die direkte Konkurrenz im Abstiegskampf geht – den SC 99 Düsseldorf und PTSV Aachen II.

Aber Waldemar Zaleski ist optimistisch, dass seine Mannschaft auch ohne ihn die Punkte in Gladbeck halten kann, auch nach den Erfahrungen des Hinspiels – das verlor der TV 0:3, anschließend sagte der Trainer: „Wir sind im Abstiegskampf. Ab sofort betrachten wir jedes Spiel als Endspiel.“ Danach besserte die Situation sich etwas, der dürftige Start ins Jahr 2019 hat dafür gesorgt, dass die Lage jetzt wieder kritisch wird.

Und ein weiterer Zaleski-Satz aus der Besprechung des Hinspiels gilt nach wie vor: „Es ist egal, wer kommt“, so der Trainer. „Wir müssen ans Limit kommen und hoffen, dass das reicht.“ Gegen Langenfeld könnte es reichen – aber es darf kein bisschen weniger sein.

WAZ - 23.02.2019, Philipp Ziser