TV Gladbeck schaut trotz 2:3-Heimniederlage positiv auf die kommenden Spiele.
Für den TV Gladbeck stand am Sonntag das erste Heimspiel der Abstiegsrunde in der Regionalliga an. Als Gegner reiste der SC 99 Düsseldorf an. Keine leichte Aufgabe, insbesondere vor dem Hintergrund, dass der TV Gladbeck auf Grund von Personalausfällen in den letzten Wochen auf einige junge Nachwuchstalente zurückgreifen musste. „Mit so vielen neuen Spielerinnen muss sich eine Mannschaft erstmal finden“, erklärt Kim Smaniotto. „Doch die jungen Mädels haben sich schnell super integriert und zeigen starke Leistungen“, so die Mannschaftskapitänin.
Zunächst fiel es den Blauhemden aber schwer, ihre Leistung abzurufen. Der Gegner zeigte eine überdurchschnittliche Abwehrleistung und machte es den Gladbeckerinnen zusehends schwer, Punkte zu erzielen. Nachdem der erste Satz dennoch knapp mit 24:26 an die Gastmannschaft aus Düsseldorf ging, fanden die Gladbeckerinnen im zweiten Satz nicht zurück ins Spiel. So dominierte der SC 99 mit 25:15 diesen Durchgang und der TVG lag mit 0:2 in Sätzen zurück.
Doch die Heimmannschaft kam nochmal zurück in die Partie. Trainer Waldemar Zaleski wechselte neben der Libera Melisa Demirer auch die erstmals für die 1. Damenmannschaft auflaufende Libera Dilay Kaya für die Annahme ein. Beide zeigte gute Annahme- und Abwehrleistungen und kratzten den einen oder anderen Ball erfolgreich vom Spielfeld.
Auch die anderen jungen Talente aus der Nachwuchsmannschaft von Trainer Ioan „Nico“ Vasi konnten der Mannschaft immer wieder Punkte bringen. So zeigte Emilia Pissarski mehrere starke Aufschlagserien und konnte durch ihre druckvollen Angriffe über die Diagonalposition den Gegner unter Druck bringen. Auch die Außenangreiferinnen Hannah Bittner und Kim Smaniotto haben sich immer wieder gegen den Block der Düsseldorferinnen durchgesetzt.
So konnten die Sätze drei und vier mit 25:15 und 25:18 Punkten eindeutig für den TVG entschieden werden. Erst im Tiebreak schien die Mannschaft den Mut und die Sicherheit etwas zu verlieren. So setzte sich der SC Düsseldorf zu Beginn ab und die Blauhemden schafften es nicht, diese Punkte wieder einzuholen. Der fünfte Satz und zwei Punkte gingen somit an die Düsseldorferinnen. Zusammenfassend haben die Gladbeckerinnen aber eindeutig gezeigt, dass sie mit ihrer Mannschaft aus jungen Talenten und erfahrenen Spielerinnen mit den Gegnern mithalten können, auch wenn es am Ende nur für einen Punkt gereicht hat.
Weiter geht es am Samstag (5. März 2022) um 19 Uhr in der Artur-Schirrmacher-Halle. Zu Gast ist dann die SG Langenfeld. Das Team von Waldemar Zaleski und Johann Bleichrot wird alles geben, um die schmerzliche 0:3-Niederlage im Hinspiel zu korrigieren.