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Turnverein Gladbeck 1912 e. V.


Derbysieger, Derbysieger, hey hey...

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Am vergangenen Samstag erspielten sich die Gladbeckerinnen drei wichtige Punkte. Im Derby gegen den TuS Herten stand am Ende ein deutliches 3:0 auf der Anzeigetafel (25:13, 25:19, 25:21).

Mit guter Stimmung, viel Energie und Herzblut starteten die Blauhemden in den ersten Satz und dominierten auf allen Positionen. Nach längerer Zeit konnten sie nahezu in Bestbesetzung auflaufen. Dem Tus Herten hingegen fehlten mit Joelle Pospiech und Katharina Pietrek zwei ehemalige TVG-Spielerinnen aus Zweitligazeiten und damit zwei ihrer stärksten Spielerinnen. „Diesen Verlust“, sagte TVG-Trainer Waldemar Zaleski, „kann diese Mannschaft kaum auffangen." Vor allem kraftvolle Aufschläge verhalfen dem TVG zu einem deutlichen Satzgewinn.

Der zweite Satz begann ähnlich, entwickelte sich jedoch nach und nach zu einem Spiel auf Augenhöhe. Trotzdem behielten die Gladbeckerinnen die Oberhand und gewannen auch diesen Durchgang dank eines herausragenden Angriffsspiels. „Der TuS hielt mit, aber die Kontrolle behielten wir in der Hand“, stellte Waldemar Zaleski fest.

In Satz drei erwiesen sich die Gastgeberinnen aus Herten dann als durchaus gleichwertig. Sie kämpften um jeden Punkt und erspielten sich eine vorzeitige Führung. „Herten forderte uns nun hart“, so der TVG-Coach. Er selbst spielte dann mit seiner Wechseltaktik eine entscheidende Rolle. Bei 20:20 brachte er die lange verletzungsbedingt ausgefallene Maren Vierhaus zum Aufschlag mit dem Wissen, dass diese konsequent den Ball ins Spiel bringen kann. Das stellte die Mittelangreiferin dann mehr als eindrucksvoll unter Beweis. Zwei Asse und ein Aufschlagwinner, mit dem sie Herten derart unter Druck setzte, dass die Gegnerinnen es schwer hatten, den Ball im Spiel zu halten, servierte die Gladbeckerin. Ihr Team, beschwingt durch die beiden zuvor gewonnenen Sätzen, ließ sich nun nicht mehr beeindrucken und sicherte sich mit einer harmonischen Mannschaftsleistung den dritten Satz und damit drei überaus wichtige Punkte.

Dank dieses deutlichen Erfolgs haben die Blau-Weißen die Abstiegsplätze nämlich wieder verlassen. Doppelt glücklich war man beim TV Gladbeck auch, weil sich der eine oder andere Mitkonkurrent im Kampf um den Klassenerhalt überraschende Patzer leistete. „Das war das erste Mal in dieser Saison, dass die Liga auch für uns gespielt hat“, so Coach Zaleski. So verlor der VTV Freier Grund mit 1:3 gegen den bereits etwas abgeschlagenen Tabellenvorletzten MTV Köln und das Schlusslicht SC Hennen kämpfte den VC Eintracht Geldern unerwartet mit 3:2 nieder.

Zur wertvollsten Spielerin der Begegnung in Herten wurde abermals Ellen Plonowski ausgezeichnet. Von ihrem Trainer erhielt sie ein Sonderlob: „Ellen hat sich inzwischen zu einer starken Spielerin entwickelt, die mit guten Ideen und präzisen Pässen unser Spiel leitet und in kritischen Phasen ruhig bleibt.“ Im MVP-Ranking der Regionalliga West belegt die Gladbecker Zuspielerin aktuell mit neun Punkten gemeinsam mit Jule Lösing (RSV Borken II) den dritten Platz.

Weiter geht es für Ellen Plonowski & Co. mit einem Heimspiel. Am kommenden Sonntag (25. Februar) ist der MTV Köln zu Gast in der Artur-Schirrmacher-Halle. Angepfiffen wird die mangels ausreichend vorhandener Schiedsrichter für den Ursprungstermin verlegte Partie bereits um 13 Uhr.

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Ellen Plonowski: Frank Lehmann, www.fl-medienservice.de