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Eine Wundertüte für den neuen Trainer

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Andreas Josch muss fast eine komplett neue Mannschaft formen

Die zweite Mannschaft des TV Gladbeck ist in dieser Saison eine große Wundertüte. In Andreas Josch steht ein neuer Trainer in der Verantwortung des Regionalliga-Teams. Und dieser muss quasi fast eine komplett neue Mannschaft formen. Denn nicht nur der Coach ist ein neuer, sondern auch viele Spielerinnen gehen an der Konrad-Adenauer-Allee in ihre erste Regionalliga-Saison.

„Wir müssen dem Team Zeit geben. Dann wird es in der Liga auch eine gute Rolle spielen“, ist sich Josch sicher. Der Saisonbeginn werde aber holprig, glaubt der Trainer. Einen Grund für diese Einschätzung sieht der 51-Jährige in der mangelnden Trainingsbeteiligung zum Start der Vorbereitung: „Viele Spielerinnen waren im Urlaub. Aber seit drei Wochen habe ich regelmäßig zehn bis zwölf Spielerinnen beim Training.“

Viel Spielpraxis sammeln
Der Schwerpunkt im Training liegt deshalb darin, viel Spielpraxis zu sammeln. „Wir müssen uns einspielen und uns finden“, sagt Josch, denn viele Spielerinnen haben zuvor in der Verbands- oder Landesliga gespielt. „In der Regionalliga sind die Bälle schneller, die Aufschläge härter und der gegnerische Block stärker als in den unteren Ligen“, sagt Josch. Daran müsse sich ein großer Teil seiner Mannschaft erst gewöhnen.

Zu den Zugängen gehört auch Leonie Thiele. Das Talent wird zwar hauptsächlich in der TVG-Reserve eingesetzt, so ist es geplant, wird aber mit der Zweitliga-Mannschaft trainieren. „Ein Nachteil ist das für uns nicht. Es ist sogar ein Vorteil, wenn sie mit stärkeren Spielerinnen trainiert“, sagt Josch.

Zwei Wochen bleiben dem Trainer noch bis zum Ligastart am 30. September gegen Post Telekom SV Aachen II. Ein Bild vom ersten Heimspielgegner hat er sich noch nicht machen können. „In den vergangenen Jahren habe ich die Liga nicht verfolgt“, gibt Andreas Josch zu. Dennoch hat er ein Saisonziel auserkoren: „Ich wäre ein schlechter Trainer, wenn ich sagen würde, dass wir nur den Klassenerhalt erreichen wollen“, sagt Josch. „Wir wollen uns im Mittelfeld der Liga wiederfinden.“

Eine Platzierung im oberen Tabellendrittel wäre dann schon mehr als eine Überraschung.

WAZ - 14.09.2017, Rulof Albert