Am vergangenen Samstag spielte die Regionalligamannschaft des TV Gladbeck gegen SV Blau-Weiß Aasee und musste schnell erkennen, dass es dort nichts zu holen gab. Deutlich mussten sich die Gladbeckerinnen mit 0:3 (23:25, 17:25, 18:25) geschlagen geben. Trainer Waldemar Zaleski erkannte die Überlegenheit der Münsteranerinnen an: "Sie waren einfach stark und sehr solide im Spielaufbau."
Im ersten Satz hielten die Gladbeckerinnen durch eine ruhige Annahme und souveräne Abschlüsse noch gut mit, führten sogar. Jedoch hielt diese Führung nicht lange an. Die Mannschaft vom Aasee kontrollierte fortan das Spiel mit viel Ordnung. Es blieb bis zum Satzende zwar eng, aber mit 25:23 ging Satz eins an die Münsteranerinnen.
Diese drehten im zweiten Satz sehr auf. Durch starke Angriffe und Aufschläge wurden die Gladbecker Blauhemden unter Druck gesetzt. Die Annahme wackelte, ganz im Gegensatz zu der des SV Blau-Weiß Aasee. "Der Gegner zeigte in der Annahme keinerlei Schwäche", befand auch Waldemar Zaleski nach dem Spiel. Acht Punkte Unterschied bestätigte die Spielstärke der Münsterländer, die eine Woche zuvor noch den den TSV Bayer 04 Leverkusen, seines Zeichens Mannschaft der 2. Liga Pro, aus dem WVV-Pokal warf.
Im dritten Satz keimte nochmal Hoffnung auf der Gladbecker Seite auf. Die Mädels begann gut und motiviert wie in Satz eins. Die Abwehr war wach und die Stimmung verheißungsvoll. Jedoch war das nicht von langer Dauer. Blau-Weiß Aasee wusste wieder zu kontern und gewann die Kontrolle zurück und demzufolge auch Satz und Spiel.
Es wurde also nichts mit der weißen Weste aus drei Auswärtsspielen in Folge. So wusste nur eine Position wirklich zu überzeugen - die Mitte. Nicht verwunderlich also, dass Aasee-Coach Tim Mücke Emma Neukirchen die silberne MVP-Medaille zusprach.
Nun folgt das erste Heimspiel für die Gladbeckerinnen: Am kommenden Samstag 7. Oktober) ist um 17 Uhr die SG Langenfeld in der Artur-Schirrmacher-Halle zu Gast. Das Team aus dem Kreis Mettmann hat aus den ersten drei Partien sechs Punkte geholt und damit einen mehr als der TVG. Ziel der jungen Gladbeckerinnen ist ganz klar, den Aufsteiger nach dem Spiel überholt zu haben.
Fotos: Frank Lehmann, www.fl-medienservice.de