Es geht endlich richtig los für die Regionalliga-Damen
Am kommenden Samstag (12. Oktober 2024, 19 Uhr, Artur-Schirrmacher-Halle) empfängt die erste Damenmannschaft des TV Gladbeck die Zweitvertretung des TSV Bayer 04 Leverkusen zum ersten Heimspiel in der neuen Saison 2024/25.
Formell ist es zwar schon der dritte Spieltag in der Regionalliga-West, doch für das Team von Waldemar Zaleski startet der Ligaspielbetrieb eigentlich erst jetzt. Denn nach dem erfolgreichen Saisonstart am 21. September, die Gladbecker Blauhemden gewannen beim VV Humann Essen mit 3:0, spielte die Konkurrenz erstmal ohne den TV Gladbeck weiter. Aufgrund des gleichzeitig angesetzten U20-Spieltags Ende September standen neben den U20-Spielerinnen auch keine Schiedsrichter zur Verfügung. Die Gladbecker waren daher gezwungen, das Spiel gegen den VC SFG Olpe zu verlegen. Zum Dank kassierte man neben der Rolle des Spieltag-Zuschauers auch noch eine Verlegungsgebühr vom Verband.
Nun geht es damit also erst richtig los für den TVG. Wie schätzt Trainerfuchs Zaleski die Chancen seiner Mannschaft fürs zweite Spiel und gegen den Rest der Liga ein? Er selbst musste sein Team neu formieren, da sich einige der Gladbecker Talente in der 2. Bundesliga weiterentwickeln wollten, doch er zeigt sich optimistisch: „Auf Basis der Erkenntnisse aus der Vorbereitung, den in der kurzen Pause absolvierten Testspielen gegen die Oberligisten aus Hünxe und Lüdinghausen mit zwei Siegen sowie des Erfolgs am ersten Spieltag bei Humann Essen sollten wir für das obere Drittel der Tabelle absolut konkurrenzfähig sein.“ Das Gladbecker Team scheint demnach auch dank der Zugänge Sarah Welters (Hildener AT), Jill Wieczorek (VV Humann Essen), Linda Hillebrand (TSV Bayer 04 Leverkusen II), Chayada Wohlfeil (TuS Herten II) und Beatrice Grava (Italien) gut aufgestellt zu sein. Ob es am Ende wirklich für ganz oben in der Regionalliga reicht, kann erst beurteilt werden, wenn drei, vier Matches absolviert sind.
Insgesamt glaubt Zaleski, dass das Niveau schwächer geworden ist als in der Vorsaison. „Nicht nur wir mussten mit Emma Neukirchen, Mayomi Olikagu, Melisa Demirer, Emilia Pissarski und Julia Vasi enorme spielerische Qualität abgeben, auch unsere Gegner ereilte in Teilen dieses Schicksal.“
Doch immerhin: Anders als in den Vorjahren konnte die Erstmannschaft des TV Gladbeck gleich mehrere Spielerinnen von sich überzeugen und für sich gewinnen. Dabei können sich die Gladbecker Fans ganz besonders auf einen Zugang freuen, denn mit der 16-jährigen italienischen Austauschschülerin Beatrice Grava haben die Blau-Weißen laut des Coaches schon jetzt „einen riesigen Gewinn gemacht“. „Beatrice ist nicht nur in sportlicher Sicht extrem leistungsfähig. Sie ist ein junges Mädchen, das immer voll motiviert ist - auch im Training. Zudem ist sie menschlich sehr herzlich, bestens in der Truppe angekommen und bereits zu 120 Prozent integriert.“
Der erste Gegner in heimischer Halle ist der Drittliga-Absteiger aus Leverkusen. Dieser ist offensichtlich in der Regionalliga noch nicht richtig angekommen. Von zwei Spielen konnte die Bayer-Reserve auf dem Feld keins gewinnen. Dennoch stehen drei Punkte auf dem Leverkusener Konto, da die zuletzt mit 0:3 verlorene Begegnung gegen den MTV Köln nachträglich am grünen Tisch als 3:0-Erfolg gewertet wurde.
Nun heißt es also für die Gladbeckerinnen, die Einschätzung ihres Trainers und das in den letzten Wochen Gezeigte konstant „auf die Platte“ zu bekommen und in Zählbares umzumünzen. Unterstützt werden die Mädels dabei ganz sicher wieder von ihrer treuen Fangemeinde. Und auch die jahrelang verlässlichen Partner und Sponsoren rund um ELE, Volksbank, RWW & Co. unterstützen den Gladbecker Volleyball dankenswerterweise weiterhin, um die sportliche Entwicklung der letzten Jahre weiter voranzutreiben. Heim- und Gästefans können den Begegnungen in der Artur-Schirrmacher-Sporthalle wie gewohnt zuschauen, der Eintritt bleibt frei. Die entsprechenden Spielinformationen finden sich hier auf der Website und auch auf den sozialen Medienkanälen der Volleyballabteilung des TV Gladbeck.
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Frank Lehmann, www.fl-medienservice.de