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Turnverein Gladbeck 1912 e. V.


Frauen des TV Gladbeck gehen zum siebten Male leer aus

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Der TV Gladbeck hat in der Frauenvolleyball-Regionalliga eine weitere Niederlage kassiert. Worauf Coach Zaleski das 1:3 gegen Köln zurückführte.

TV Gladbeck - FCJ Köln II -- 1:3 (25:24, 22:25, 12:25, 20:25)

Die Regionalliga-Volleyballerinnen des TV Gladbeck warten weiter auf den ersten Saisonsieg. Im Heimspiel gegen Spitzenreiter FCJ Köln II konnten die Blau-Weißen abermals gut mithalten, am Ende mussten sie sich jedoch erneut geschlagen geben. 1:3 hieß es aus Sicht des Teams von Trainer Waldemar Zaleski.

TV Gladbeck gewinnt den ersten Satz
Der erfahrene Coach der Gladbeckerinnen hatte seiner völlig neu formierten Mannschaft vor der Begegnung mit dem Tabellenführer aus der Domstadt Mut zugesprochen. „Alles ist möglich“, hatte Zaleski auch gegenüber der WAZ betont.

Und das war es tatsächlich. „Man konnte“, so der erfahrene Coach nach der Partie in der Schirrmacher-Halle, „nicht erkennen, dass der Tabellenletzte gegen den Tabellenersten gespielt hat.“ Der Vergleich sei - vom dritten Satz einmal abgesehen - sehr ausgeglichen gewesen. „Phasenweise“, sagte Zaleski, „waren wir sogar die bessere Mannschaft, wir haben geordneteren Volleyball geboten.“

Kölnerinnen fühlen sich geschmeichelt
Der erste Durchgang ging daher auch nicht an das favorisierte Team aus Köln, sondern mit 25:23 an die Gastgeberinnen. Das ließ die TVG-Spielerinnen ebenso hoffen wie Waldemar Zaleski und die Anhänger.

Vor der Partie gegen den Gast aus dem Rheinland hatte Zaleski diesen zudem als „stärkstes Team“ der Regionalliga geadelt. Die Kölnerinnen verstanden dies als Versuch des Trainerfuchses, sie einzulullen. Nachzulesen auf ihrer Facebookseite. „Wir fühlen uns geschmeichelt“, heißt es da, „lassen uns aber nicht blenden.“ Es gelte, das eigene Leistungsvermögen abzurufen, um die Punkte aus Gladbeck zu entführen.

Gladbeckerinnen offenbaren Abstimmungsprobleme
Und tatsächlich musste sich die Mannschaft aus Junkersdorf mächtig strecken, ehe sie den zweiten Durchgang mit 25:22 zu ihren Gunsten entschieden hatte. Zaleski machte dafür vor allem Abstimmungsprobleme in der Blockabwehr und Abwehr verantwortlich, die im weiteren Spielverlauf immer wieder auftraten und die letztlich zur siebten Saisonniederlage führten. „Diese Abstimmungsprobleme haben uns aus dem Rhythmus gebracht“, so der TVG-Trainer.

Im dritten Durchgang blieben die Gastgeberinnen chancenlos. Anschließend leisteten sie aber wieder deutlich mehr Gegenwehr. Anders als in den Partien gegen die Spitzemannschaften aus Hörde und Paderborn schafften es Julia Frohleiks, Jutta Hoppe & Co. dieses Mal aber nicht, den Gegner in den Tiebreak zu zwingen und zumindest einen Punkt zu holen.

TV Gladbeck: Hoppe, Kuipers, Frohleiks, Thiele, Rietz, Aslan, Smaniotto, Sobieraj, Kaiser

WAZ - 05.11.2018, Thomas Dieckhoff

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