Beim ersten Spiel in heimischer Halle in der Saison 2023/24 konnte der TVG sich leider nicht gegen den Wiederaufsteiger SG Langenfeld durchsetzen. Das Spiel endete mit einem 3:2-Sieg (22:25, 25:17, 25:22, 22:25, 15:8) für die Gäste.
Der erste Satz startete aufgrund von vielen Aufschlagfehlern und einer generellen Unruhe auf Gladbecker Seite etwas holprig. Die Gladbeckerinnen, personell nicht in voller Besetzung angetreten, entschieden diesen Satz dann aber doch für sich.
An die Leistung zum Ende des ersten Satzes konnten die Blauhemden im zweiten Durchgang leider nicht anknüpfen. Erneut wurden die Aufschläge den Mädels vom TV Gladbeck zum Verhängnis und darüber hinaus fehlte der Druck im Angriff. Folgerichtig ging Satz zwei an Langenfeld.
Im dritten Satz fingen sich die Gladbeckerinnen zwar wieder etwas, konnten aber nicht konstant überzeugen und gaben auch diesen Satz, wenn auch etwas knapper, an die Gäste ab.
Die Gladbecker Blau-Weißen ließen sich von den zwei vorher verlorenen Sätzen aber nicht unterkriegen und starteten mit neuer Motivation, Kraft und Energie in den vierten Satz. Mit starker Abwehrleistung und erhöhtem Druck im Angriff erspielte sich die Mannschaft von Trainer Waldemar Zaleski diesen Durchgang und sicherte sich somit bereits einen Punkt.
Ein Punkt sollte nicht genug sein und so starteten die jungen Gladbeckerinnen beschwingt vom vierten Satz in den Tiebreak. Mit Siegeswillen sowie Druck im Aufschlag und Abgriff bauten sie zu Beginn eine hohe Führung auf. Doch die erfahrenen Langenfelderinnen reagierten ihrerseits mit starken Aufschlägen und erschwerten so den Gladbecker Spielaufbau. Nach dem Seitenwechsel bei einem Punktestand von 6:8 war der Bann zu Gunsten der Gäste gebrochen und das Gladbecker Team machte nur noch zwei Punkte. Am Ende mussten sie sich also geschlagen und mit einem Punkt zufrieden geben.
Zur wertvollsten Spielerin wurde Mittelblockerin Emma Neukirchen gewählt. Dazu sagte Trainer Waldemar Zaleski: „Das Spiel über die Mitte hat mir sehr gut gefallen. Es war sehr vielfältig.“
Auf eine starke Mitte, aber auch auf ein solides Spiel auf allen anderen Positionen wird es sicher auch im nächsten schweren Auswärtsspiel ankommen. So geht es am Samstag (14. Oktober, 15:30 Uhr) beim Spitzenreiter RSV Borken II in der Mergelsberg-Sporthalle aufs Feld.
Fotos: Frank Lehmann, www.fl-medienservice.de