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Turnverein Gladbeck 1912 e. V.


Krefting wird nun „oben“ gebraucht

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Die erfahrene Zuspielerin des TV Gladbeck II soll nach dem Ausfall von Anne Paß dem Zweitliga-Team im Abstiegskampf helfen

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ohne seine Top-Zuspielerin Steffi Krefting wird der abstiegsbedrohte Frauenvolleyball-Regionalligist TV Gladbeck II zur Partie beim Post Telekom SV Aachen reisen. Cheftrainer Til Kittel braucht Krefting nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Anne Paß nämlich für das eminent wichtige Zweitliga-Spiel der ersten Mannschaft der Blau-Weißen gegen den VC Allbau Essen.

„Die Erste geht vor“, sagt Thomas Kubiak, der Übungsleiter der Gladbecker Regionalliga-Auswahl. Und weiter: „Ich gehe davon aus, dass Steffi gegen Essen auch spielen wird.“ Das wiederum hätte ganz erhebliche Konsequenzen für den TV Gladbeck II: Es wäre nämlich, nachdem Krefting bereits am vergangenen Sonntag in der Begegnung mit dem SV Blau-Weiß Dingden (0:3) bei den Giants zum Zuge kam, in dieser Saison ihr zweiter Einsatz in der Zweitliga-Mannschaft. Und damit hätte sie sich „oben“ festgespielt - bis zum Saisonende.

„Unten“, also in der Zweitvertretung, müssen es nun andere, jüngere Akteurinnen richten. Friedericke Putzmann wird am Sonntag, 14. Januar, in der Partie des Schlusslichts aus Gladbeck (7 Punkte) beim ebenfalls im Abstiegskampf verstrickten Post Telekom SV Aachen (11 Punkte) zunächst für Krefting auf dem Feld stehen. In Ellen Plonowski und Ruth Holländer stehen noch zwei weitere Zuspielerinnen im Aufgebot der Blau-Weißen.

Auch ohne Steffi Krefting möchten die Gladbeckerinnen und Kubiak ihre Aufholjagd fortsetzen. „Wir wollen die Früchte für unsere harte Arbeit ernten“, sagt der Coach. Dass mit den Seinen im Kampf um den Klassenerhalt zu rechnen ist, haben sie zuletzt gegen FCJ Köln II (3:2) bewiesen. Auch Kubiak gab am Seitenrand alles. „Ich hatte selbst zwei Tage nach dem Spiel noch Probleme mit der Stimme“, sagt er und lacht.

TVG II verliert das Hinspiel knapp
Gegen die Aachener Zweitvertretung rechnen sich die Gladbeckerinnen durchaus Chancen aus, weitere Punkte zu holen. Schon im Hinspiel fehlte beim knappen 1:3 (25:20, 21:25, 26:28, 23:25) nicht viel. „Inzwischen hat sich unsere Mannschaft aber positiv entwickelt“, so Kubiak, der zudem in der 19 Jahre jungen Leonie Thiele eine talentierte Außenangreiferin aufbieten kann, die beim ersten Aufeinandertreffen mit Aachen nicht dabei war und die durchaus den Unterschied machen kann.

WAZ - 12.01.2018, Thomas Dieckhoff