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Turnverein Gladbeck 1912 e. V.


Mit einem 3:2-Krimi im Kellerduell Hinrunde beendet

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Am vergangenen Samstag konnten die Gladbeckerinnen im Siegerland nach weiter Anreise mit zwei Punkten im Gepäck wieder den Rückweg antreten. Nach ziemlich genau zwei Stunden Spielzeit stand ein 3:2 (25:23, 24:26, 25:20, 21:25, 15:4) zu Buche. Dabei zeigte sich Trainer Waldemar Zaleski, der nur auf einen Minikader von neun Spielerinnen zurückgreifen konnte, grundsätzlich zufrieden. „Mit ein wenig mehr Effizienz hätten wir aber mehr erreichen können“, stellte er dennoch fest.

Im ersten Satz starteten die Blau-Weißen stark und überzeugten auf allen Positionen und das war gut so, denn Wechseloptionen waren nur auf der Libero- und Diagonalposition vorhanden. Doch die Gegnerinnen aus Neunkirchen wachten plötzlich förmlich auf und kamen zur Mitte des Satzes heran, so dass es zum Ende wie schon so oft knapp wurde. Aber es sollte reichen für die Gladbeckerinnen und sie sicherten sich Satz eins.

Der zweite Satz verlief etwas anders. Der TVG startete erneut gut, aber die Mannschaft des VTV Freier Grund drehte nun auf, bot den Gladbeckerinnen Paroli und setzte sich bis zu einem 19:11 ab. Durch starke Aufschläge kämpften sich die Gladbecker Gäste zumindest zurück ins Spiel, zum Satzgewinn reichte es aber nicht mehr.

 

Mit dem Schwung zum Satzende gingen die Blauhemden in Durchgang drei und dominierten das Spiel mit konsequenten Aufschlagspiel sowie starken Angriffen aus einer stabilen Annahme heraus. Der Satz und damit ein Punkt waren so schon einmal gesichert, aber es sollten mehr werden. „Zwischenzeitlich hatte ich durchaus mit drei Punkten geliebäugelt“, gab Coach Waldemar Zaleski nach dem Spiel zu.

Im vierten Satz zeigte sich allerdings wieder das Bild aus Satz zwei. Die Neunkirchenerinnen legten vor und die Gladbecker Mädels liefern erneut einem deutlichen Rückstand hinterher. Der Satzausgleich für die Gastgeberinnen, bei denen nun alles klappte, musste hingenommen werden. Es ging wieder einmal in den Tiebreak. Zaleski setzte auf die wenigen Wechselmöglichkeiten, die er hatte und brachte in Durchgang vier Dilay Kaya und Lara Bittner. Im fünften Satz schließlich wechselte er Melisa Demirer und Emilia Pissarski zurück und „das hat gefruchtet, die kurze Verschnaufpause tat den beiden offensichtlich gut“, so der TVG-Trainer.

Denn im Tiebreak dominierten die Blauhemdem klar das Spiel und gingen dank einer Aufschlagserie von Emilia Pissarski schnell mit 7:0 in Führung. Sie ließen dem VTV Freier Grund so keine Chance mehr. Mit einer 8:1-Führung ging es zum Seitenwechsel und mit einer erneuten Aufschlagserie nun durch Hanna Bitten sowie einer auf jeder Position überragenden Leistung war das Spiel entschieden. „Das hätte ich gerne mal konstant über drei Sätze, das würde uns vieles erleichtern“, fasste Waldemar Zaleski zusammen. Dennoch tat es der guten Stimmung keinen Abbruch, denn am Ende war die Erleichterung und die Freude über das deutliche 15:4 groß.

Als wertvollste Spielerin auf Gladbecker Seite wurde Zuspielerin Ellen Plonowski vom gegnerischen Trainer ausgezeichnet. Auch ihr Trainer Waldemar Zaleski konnte diese Entscheidung nachvollziehen: „Ellen hat mich überzeugt durch ihre Ruhe in den besonders schwierigen Momenten.“ Aber auch Hanna Bittner stellte er ein Sonderlob für ein starkes Spiel aus.

Damit beendet der TVG die Hinrunde mit zwei Zählern Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz. Ein Spiel steht allerdings in diesem Jahr noch aus, wenn das Gladbecker Team zum Start in die Rückrunde am 16. Dezember um 19 Uhr den Tabellenletzten SC Hennen in der Artur-Schirrmacher-Halle empfängt. Ein deutlicher Sieg ist natürlich das Ziel, um so mit ausreichend Abstand zur Abstiegszone entspannt in die Weihnachtspause zu gehen.

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Ellen Plonowski: Frank Lehmann, www.fl-medienservice.de