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Turnverein Gladbeck 1912 e. V.


Nur kämpfen wird nicht reichen

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Schwierige Aufgabe vor dem Spiel in Köln. Personallage bleibt angespannt

Trainer Waldemar Zaleski ist in seiner Arbeit beim TV Gladbeck gerade nicht zu beneiden. Denn wieder sind Spielerinnen erkrankt. Wie er für die äußerst schwierige Auswärtsaufgabe am Samstagnachmittag um 15.30 Uhr beim Tabellenzweiten FCJ Köln II planen kann, konnte er einen Tag vor dem Spiel nicht sagen. „Es ist schwer, Prognosen abzugeben. Ich weiß nicht, wer auf dem Feld steht.“

Immerhin ist er an der Seitenlinie selbst wieder dabei. Seine Mannschaft erkämpfte zuletzt ohne ihn gegen die SG Langenfeld einen Punkt. Und das nach einem katastrophalen ersten sowie dritten Satz. Sie kamen nach einem Neun-Punkte-Rückstand noch einmal zurück. Ein Punkt der Moral.

„Das war kämpferisch eine starke Leistung, ja“, kommentierte Zaleski. „Und ja, das ist ein wichtiges Element für den Abstiegskampf. Aber allein das Kämpfen reicht nicht. Wir müssen auch spielerisch effizient sein. Dann können wir auf Zählbares hoffen.“

Schon in der vergangenen Woche hatte er jedes verbleibende Spiel zu einem Endspiel erklärt. Der FCJ gewann zwölf seiner 16 Spiele. Die Favoritenrolle ist gegen den abstiegsbedrohten TV Gladbeck damit verteilt. „Köln ist eine Mannschaft, die seit Anfang der Saison sehr solide Leistungen bringt. Wir müssen konzentriert sein und genauso kämpferisch auftreten, sonst haben wir da keine Chance“, sagte Zaleski.

So groß der Respekt vor dem Domstädtern auch ist, ohne Erwartungen fahren die Gladbecker am Samstagnachmittag nicht dorthin. „Ohne Chance sind wir nicht. In unserer Situation ist jeder Punkt wichtig. Wir sehen jeden Gegner als eine Chance“, sagte der Volleyball-Trainer.

Immerhin Esin Aslan ist zurück
Trotz der schwierigen personellen Lage gab es unter der Woche immerhin eine positive Nachricht. Esin Aslan meldete sich nach ihrem Einsatz am vergangenen Wochenende auch wieder im Training zurück. Vier Wochen war die Spielerin des TV Gladbeck raus. Waldemar Zaleski gibt ihr daher Zeit, wieder zurückzufinden. Er sagt: „Nach vier Wochen ist von ihr sicherlich nicht die Leistung zu erwarten, zu der sie schon imstande war.“ Unterstützung, das verriet Zaleski ebenfalls, wird es erneut aus der zweiten Mannschaft geben.

Insgesamt erwartet er von seiner Mannschaft nicht nur einen ähnlichen Fight wie in der vergangenen Woche gegen Langenfeld, sondern auch eine spielerisch verbesserte Leistung. Sonst wird es schwer beim Tabellenzweiten aus Köln wenigstens einen Punkt im Abstiegskampf mitzunehmen.

WAZ - 02.03.2019, Jonas Ortmann