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Turnverein Gladbeck 1912 e. V.


Tolle Stimmung für Gladbecker Talente

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U18 des TV schafft in eigener Halle die Qualifikation zur Westdeutschen Meisterschaft. Die Entscheidung war aber denkbar knapp

Was für eine Stimmung in der Artur-Schirrmacher-Halle und auch noch, als das letzte Spiel beendet war: Da durfte sich die U18 des TV Gladbeck nämlich über den Sieg in der Qualirunde B freuen und wurde vom Fanclub „Giants Crew“ entsprechend gefeiert. „Das war ganz toll, wie die die Mannschaft unterstützt haben. Auch Sendenhorst hatte einen Fanclub dabei, das war eine Stimmung wie bei einer Westdeutschen Meisterschaft“, so Trainer Carsten Knoth, dessen Mannschaft im März genau dorthin fahren wird – zur Westdeutschen Meisterschaften. Dabei waren die Gladbeckerinnen nicht unbedingt als Favoritinnen angetreten, immerhin waren mit Blau-Weiß Dingden und VV Humann Essen auch zwei NRW-Ligisten dabei. Am Ende stand aber Gladbeck ganz oben, wenn auch denkbar knapp.

Das Satzverhältnis entscheidet Denn nur das Satzverhältnis entschied am Ende darüber, welche Mannschaft sich das Ticket sichern würde. Die Gladbeckerinnen starteten mit einem 2:0 (25:16, 25:19) über Humann Essen – im Rückblick war das schon das Schlüsselspiel, besonders weil der TV keinen Satz abgab. „Das war aber eine ganz enge Kiste, bei Essen spielen auch einige Kaderspielerinnen“, betonte Trainer Knoth den starken Gegner.

Es folgte die Partie gegen Blau-Weiß Dingden, die noch knapper verlief: 22:25, 25:23 und 12:15 endete die Partie aus Gladbecker Sicht, wobei Knoth sich über einige Schiedsrichter-Entscheidungen im Tie-Break ärgerte. Die sollten aber nicht schwer wiegen, denn Gladbeck gewann mit einer „herausragenden Leistung“ (Knoth) die Partie gegen die insgesamt chancenlose SG Sendenhorst 2:0 (25:12, 25:15).

So standen am Ende drei Mannschaften mit zwei Siegen ganz oben in der Tabelle, von denen die Gladbeckerinnen mit 5:2 das beste Satzverhältnis hatten. Der SV BW Dingden, bei dem mit Ellen Plonowski eine Gladbecker Seniorinnen-Spielerin im Kader steht, stand auf Platz zwei, während Essen nur Dritter wurde und nicht zur Westdeutschen Meisterschaft darf.

Die findet am 16. und 17. März in Schwelm statt – durch die komplette Oberliga-Saison war das das Ziel von Trainer Carsten Knoth und seiner Mannschaft, entsprechend glücklich war der Coach. „Wir haben uns in die Runde reingebissen. Durch den ersten Platz haben wir sogar einen leichten Vorteil bei der Auslosung. Die Mädels haben heute gute Spiele auf hohem Niveau gemacht.“ Nächster und letzter Stopp: Westdeutsche Meisterschaft.

WAZ - 06.02.2019