Trainingswoche verläuft holprig
TV Gladbeck stand die Schirrmacher-Halle nicht zu Verfügung
Den Saisonstart haben sich die Volleyballerinnen des TV Gladbeck und ihr Trainer Waldemar Zaleski anders vorgestellt. Fünf Spiele hat die nach den Zweitliga-Abstieg völlig neu formierte TVG-Mannschaft absolviert - und keins davon gewonnen. Zwei Punkte konnten die Blau-Weißen um Kapitänin Julia Froleiks erst holen.
TVG stellt sich in Langenfeld vor
Stellt sich die Frage, ob sich Zaleski, dessen Mannschaft am Samstag, 27. Oktober, um 19 Uhr bei der SG Langenfeld ran muss, mittlerweile vielleicht schon Sorgen um den Klassenerhalt macht? "Nein, noch nicht", sagt der erfahrene Coach. Seine Begründung? "Zwei Punkte sind zu wenig für die spielerischen und kämpferischen Leistungen, die die Mädels bringen." Tatsächlich hat sein Team es schon mehrmals verpasst, sich für gute Vorstellungen zu belohnen.
Sowohl bei den beiden 2:3-Niederlagen gegen SC Grün-Weiß Paderborn und TV Hörde als auch in der Begegnung mit dem TuS Herten am vergangenen Sonntag, die mit 1:3 verloren ging, wäre durchaus mehr drin gewesen für den TVG. Im Derby etwa begannen die Gladbeckerinnen ab Mitte des zweiten Durchgangs mit Herz und Hingabe zu kämpfen - und waren prompt ein gleichwertiger Gegner. Das beweisen auch die Satzergebnisse. Satz Nummer zwei ging mit 23:25 verloren un der letztlich entscheidende vierte mit 24:26 - nach 24:23-Führung.
Die vergangene Trainingswoche verlief für den TVG jedoch holprig, weil dem Team die Artur-Schirrmacher-Halle nicht zur Verfügung stand. Um sich aufs Langenfeld-Spiel vorzubereiten, absolvierte die Mannschaft daher einen Test beim Oberligisten VV Humann Essen, der mit 2:3 verloren ging. Am Freitagabend schließlich konnten die Blau-Weißen in einem Drittel der Nordparkhalle arbeiten.
Die SG Langenfeld hat nach ihrem 3:2-Erfolg über Lüdinghausen am vergangenen Wochenede vier Zähler auf dem Konto. Mit einem Sieg in Langenfeld könnten die Balu-Weißen also nach Punkten mit dem Kontrahenten gleichziehen oder ihn sogar überflügeln. Doch dazu müsste der TVG eine bessere Lesitung zeigen als bei seinen beiden bisherigen Auftritten in der Fremde. "Auswärts", so Zaleski, " tun wir uns schwerer als zu Hause."
WAZ - 27.20.2018, Thomas Dieckhoff