TV Gladbeck II baut seinen Vorsprung weiter aus
Blau-Weiße feiern einen 3:1-Pflichtsieg gegen Schlusslicht SC Hennen
TV Gladbeck II - SC Hennen -- 3:1 (25:15, 25:12, 23:25, 25:22)
Der TV Gladbeck II hat in der Frauenvolleyball-Regionalliga seine Erfolgsserie fortgesetzt. Gegen Schlusslicht SC Hennen feierte der Spitzenreiter in der Artur-Schirrmacher-Halle einen 3:1-Pflichtsieg. Der Vorsprung vor den Verfolgern aus Geldern und Köln beträgt mittlerweile bereits sechs Punkte.
Nachlässigkeiten schleichen sich ein
Der SC Hennen bereitete den Gladbeckerinnen in den ersten beiden Sätzen überhaupt keine Probleme. Im dritten Durchgang jedoch, TVG-Trainer David Brechler hatte die Gunst der Stunde genutzt und relativ viel gewechselt, schlichen sich im Spiel des Gastgebers Nachlässigkeiten ein. „Wir haben“, urteilte Brechler, „Hennen aufgebaut.“ Konsequenz: Der Tabellenletzte gewann den dritten Satz. Darüber ärgerte sich der TVG-Trainer ein wenig: „Das hätte nicht sein müssen.“
Auch im vierten Satz ließen die Gladbeckerinnen die eigentlich notwendige Spannung vermissen. Ungeachtet dessen entschieden die Blau-Weißen aber Satz und Spiel zu ihren Gunsten. „Wir haben uns schwerer getan als es notwendig gewesen wäre“, kommentierte David Brechler, der seine Mannschaft nun unter der Woche auf das Spitzenspiel vorbereiten wird.
Nun folgt das Topspiel in Geldern
Am Sonntag, 22.Januar, stellt sich der TV Gladbeck II nämlich beim Tabellenzweiten VC Eintracht Geldern vor, der am vergangenen Wochenende beim Post Telekom SV Aachen „nur“ mit 3:2 gewann. „Es ist und bleibt eine merkwürdige Liga“, sagte David Brechler mit Blick auf dieses Ergebnis und viele andere unerwartete Resultate. Der Trainer des TVG II hat die Seinen schon einmal vor Geldern gewarnt: „Ich habe den VC schon zwei-, dreimal in der Saison gesehen. Das Team kann richtig guten Volleyball spielen. Bislang hat es im Saisonverlauf erst eine Partie verloren, allerdings schon fünf Spiele mit 3:2 gewonnen.“
TV Gladbeck II: Borkenhagen, Smaniotto, Rietz, Frohleiks, Aslan, Rauscher, Sobieraj, Steinwartz, Krefting, Weichert, Walker, Demirci
WAZ - 17.01.2017, Thomas Dieckhoff