"Die Laterne ist noch nicht aus."
Das sagt Carsten Knoth, Trainer des Frauenvolleyball-Oberligisten TV Gladbeck II, mit Blick aufs Saisonfinale. Fest steht: Die abstiegsbedrohten Blau-Weißen können ungeachtet der jüngsten 1:3 (20:25, 26:24, 17:25, 17:25)-Niederlage beim RC Borken-Hoxfeld II noch den Relegationsplatz erreichen.
Dritte spielt um den Aufstieg
Fest steht nach dem vorletzten Spieltag aber auch: Um das zu schaffen, braucht der TVG am Samstag, 6. April, im Heimspiel gegen den VfL Ahaus nicht nur einen Sieg, sondern nun auch Schützenhilfe vom VV Schwerte, der den SV Blau-Weiß Aasee II empfängt, also das Team, das einen Punkt mehr auf dem Konto hat als der TVG.
Ob das Erreichen der Relegation aber zu dem erhofften Klassenerhalt führen wird, darf zumindest bezweifelt werden. Denn die Zweitvertretung würde wahrscheinlich ohne Aktive aus der dritten Mannschaft antreten, weil sich diese für die Entscheidungsspiele um den Aufstieg in die Landesliga qualifiziert hat. Zudem ist ungewiss, ob der TV Gladbeck II nach dem Abstieg der Ersten aus der Regionalliga überhaupt weiter in der Oberliga antreten darf. Eigentlich gilt, dass jeder Verein nur mit einem Team in der Oberliga vertreten sein darf.
WAZ - 27.03.2019, Thomas Dieckhoff