Bei der SG Werth/Bocholt verspielt der TVG eine 2:0-Satzführung
SG Werth/Bocholt - TV Gladbeck -- 3:2 (18:25; 11:25; 25:23; 25:23; 16:14)
Das war eine Niederlage der Marke unnötig. Die zweite Mannschaft des TV Gladbeck hatte das Spiel bei der SG Werth/Bocholt nach leichten Startschwierigkeiten fest im Griff – und musste sich am Ende doch in fünf Sätzen geschlagen geben.
Es lief nicht gut zu Beginn der Regionalligapartie bei der SG Werth/Bocholt. Die Mannschaft von Trainer David Brechler fand nicht zu ihrem Spiel und lag schnell mit 11:17 zurück. Dann aber schalteten die Gäste gleich drei Gänge hoch und gaben im weiteren Verlauf des ersten Satzes nur noch einen Zähler ab. Mit 25:18 gewann der TV Gladbeck den ersten Durchgang.
Was im zweiten Satz folgte war eine Demonstration der Stärke des Tabellenführers, der die erste Saisonniederlage aus der Vorwoche verarbeitet zu haben schien. Die Gastgeber hatten nicht den Hauch einer Chance, mit 25:11 ging der Durchgang an Gladbeck. Zur Freude des Übungsleiters. „Wir haben sie im zweiten Satz nahezu aus der Halle geschossen“, beschrieb David Brechler den Spielverlauf.
Von der Dominanz war danach aber nicht mehr viel zu sehen. Nicht, dass die Gladbecker völlig eingebrochen wären. Aber doch ließen sie ein wenig nach – just in diesem Moment war die Spielgemeinschaft zur Stelle und wussten dies Schwächephase des TVG zu nutzen. „Vielleicht waren wir uns schon zu sicher, dass wir dieses Spiel gewinnen würden“, resümierte David Brechler. Die Gastgeber wurden von Ballwechsel zu Ballwechsel stärker und sicherten sich den dritten Durchgang.
Auch im vierten Satz vermochten die Schützlinge von David Brechler die Partie nicht endgültig zu entscheiden. Der Satz ging ebenfalls an Werth/Bocholt, so dass die maximale Punkteausbeute verspielt war. Zumindest ein zweiter Punkte sollte aber noch erkämpft werden. Allerdings war auch im fünften Satz das Quäntchen Glück nicht auf Seiten der Gladbecker. „Bei uns lief nicht mehr viel, bei der SG dafür umso mehr“, stellte David Brechler fest. Mit 16:14 setzten sich die Gastgeber durch.
„Heute ist es uns nicht gelungen, das Ruder noch einmal herumzureißen“, stellte Brechler fest. Und hofft, dass sein Team am kommenden Wochenende in Köln wieder zur Stärke der ersten beiden Sätze findet.
TV Gladbeck: Krefting, Borkenhagen, Smaniotto, Rietz, Frohleiks, Aslan, Sobieraj, Steinwartz, Demirci, Kels
WAZ - 13.02.2017, Maximilian Lazar