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Turnverein Gladbeck 1912 e. V.


TV Gladbeck II möchte Spaß haben

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In der Regionalliga entscheidet sich das Titelrennen. Der TVG ist am letzten Spieltag auf Kölner Schützenhilfe angewiesen

In der Frauenvolleyball-Regionalliga steht der 18. und letzte Spieltag der Saison 2016/2017 auf dem Programm. Nach einer langen Meisterschaftsrunde fällt erst jetzt die Entscheidung darüber, wer den Titel gewinnt. Zwei Mannschaften sind noch im Rennen, Spitzenreiter SSF Fortuna Bonn und der TV Gladbeck II.

Sowohl das Team aus der ehemaligen Bundeshauptstadt als auch die Blau-Weißen um Trainer David Brechler haben 39 Punkte auf dem Konto. Bonn hat aber im Saisonverlauf 14 Siege errungen, der TVG nur 13. Und somit liegt die Fortuna auf der Zielgeraden vor den Gladbeckerinnen. Allerdings wartet auf die Bonnerinnen am letzten Spieltag eine deutlich schwerere Aufgabe als auf die Mannschaft von Brechler. Der Ligaprimus empfängt nämlich am Samstag, 8. April, um 19 Uhr den Tabellendritten FCJ Köln II, während der TV Gladbeck sich zeitgleich beim Vorletzten Bayer Dormagen vorstellt.

Brechler guckt nicht nach Bonn
„Wir gucken gar nicht nach Bonn“, betont TVG-Trainer Brechler. Sein Team und er hätten ja sowieso keinen Einfluss darauf, wie dieser Vergleich verläuft. Stattdessen wollen sich die Gladbecker, die zuletzt zweimal in Folge verloren haben, auf ihr Spiel konzentrieren. „Wir möchten die Saison vernünftig ausklingen lassen“, sagt Brechler. Und: „Wir werden versuchen, Spaß zu entwickeln.“

Was nicht leicht werden dürfte in der kleinen Halle in Dormagen, die den Trainer des TV Gladbeck an eine Grundschulhalle erinnert, nicht aber an eine Regionalliga-Spielstätte. „Das ist so ein Miniding“, sagt Brechler über die TSV Bayer 2-Halle „Am Höhenberg“, die von den Volleyballern des Großvereins genutzt wird und außerdem von den Fechtern und Basketballern.

Hinspiel endete 3:1 für Gladbeck
In der Hinrunde hat der TV Gladbeck die Partie gegen Bayer Dormagen mit 3:1 (24:26; 25:12; 25:20; 25:18) gewonnen. Seinerzeit hatte den Blau-Weißen anfangs die nötige Konzentration gefehlt. „Die Mädels“, so Brechler damals, „waren schon im Weihnachtsfeier-Modus.“ Der Trainer hatte seinerzeit nachjustiert und gewechselt - und damit Erfolg gehabt. Am Ende gewann der TVG II und wähnte sich auf Titelkurs. Zur Erinnerung: Nach dem Ende der ersten Serie hatten die Gladbeckerinnen fünf Punkte Vorsprung vor dem damaligen Tabellenzweiten VC Eintracht Geldern.

Es folgte jedoch eine wenig erfolgreiche Rückserie mit Niederlagen beispielsweise gegen den Drittletzten SC Union Lüdinghausen (2:3) und gegen den Viertletzten SG Werth/Bocholt (2:3).

WAZ - 07.04.2017, Thomas Dieckhoff