TV Gladbeck II steuert klar auf Titelkurs
Vorsprung des TVG beträgt nach der Hinrunde schon fünf Punkte
TV Gladbeck II - TSV Bayer Dormagen -- 3:1 (24:26, 25:12, 25:20, 25:18)
Klar auf Titelkurs steuert die zweite Mannschaft des TV Gladbeck in der Frauenvolleyball-Regionalliga West. Nach dem Ende der Hinrunde beträgt der Vorsprung der Blau-Weißen vor dem Tabellenzweiten VC Eintracht Geldern bereits fünf Punkte. Das letzte Spiel des Jahres gewann der TVG II zu Hause noch mit 3:1 gegen Bayer Dormagen.
David Brechler, der Trainer des TV Gladbeck II, hatte vor dem Match gegen Dormagen gesagt, sein Team solle und wolle sofort druckvoll spielen, um überhaupt nichts anbrennen zu lassen. Nach dem ersten Durchgang jedoch wechselten in der Artur-Schirrmacher-Halle die Spielerinnen der Gastgeber mit langen Gesichtern die Seite des Feldes. Mit 24:26 hatten sie den Satz nämlich abgegeben.
„Die Mädels“, so Brechler, „waren schon im Weihnachtsfeier-Modus.“ Ein paar Kleinigkeiten hätten nicht gestimmt: „Am Ende haben wir den Satz verdaddelt.“ Panik brach nun aber nicht aus bei den Blau-Weißen. Brechler justierte nach und wechselte. Mit Erfolg. „Ab dem zweiten Satz lief es“, stellte der Trainer zufrieden fest. Tatsächlich spielte seine Mannschaft nun souverän und kam noch, wie die Resultate der Durchgänge zwei bis vier zeigen, zu einem ungefährdeten und deutlichen Erfolg.
Weiter geht’s am 15. Januar
Bis zum 3. Januar legen die Gladbeckerinnen nun eine Pause ein. „Wir wollen die Zeit zum Durchatmen nutzen“, so David Brechler, dessen Mannschaft am 15. Januar mit einem Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten SC Hennen in die Rückrunde startet. Bereits eine Woche später stellt sich die Zweitvertretung des TVG beim neuen Tabellenzweiten in Geldern vor. Der VC Eintracht profitierte am vergangenen Samstag von der überraschenden 1:3-Niederlage des bisherigen ersten TVG-Verfolgers FCJ Köln 2 gegen SSF Fortuna Bonn.
TV Gladbeck II: Borkenhagen, Smaniotto, Rietz, Frohleiks, Aslan, Rauscher, Sobieraj, Steinwartz, Krefting, Weichert, Walker, Demirci
WAZ - 19.12.2016, Thomas Dieckhoff