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Turnverein Gladbeck 1912 e. V.


TV-Reserve schlägt sich wacker, punktet aber wieder nicht

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Ohne Leonie Thiele verliert Gladbeck 0:3 in Herten. Trainer Kubiak sagt: „Die Luft wird dünner“

TuS Herten - TV Gladbeck II -- 3:0 (26:24; 25:18; 25:14)

Das Spiel hatte kaum angefangen, da war es im Prinzip schon gelaufen: Leonie Thiele, die schon angeschlagen ins Spiel gegangen war, fasste sic wieder an die Wade, musste verletzt raus. Es war der Anfang vom Ende für die Volleyballerinnen des TV Gladbeck II im Auswärtsspiel beim TuS Herten. Die Partie endete 3:0 und Gladbeck steht weiter auf dem letzten Tabellenplatz.

Trainer Thomas Kubiak suchte trotzdem nach positiven Ansätzen in der Spielbesprechung. „Wir haben vor allem großes Pech gehabt mit der Verletzung. Unterm Strich haben wir hier eine gute Leistung gebracht – die Halle des TuS Herten ist die Höhle des Löwen, hier hat auch noch keine andere Mannschaft gewonnen.“

Die 15-jährige Ellen Plonowski kam für Thiele ins Spiel. Sie spielte nicht schlecht, aber den Ausfall einer der Anführerinnen im jungen Team konnte sie nicht dauerhaft kompensieren. Immerhin den ersten Satz gestalteten die Gladbeckerinnen spannend, gaben ihn aber 24:26 ab. Zu 18 und zu 14 gingen die anderen beiden verloren – danach ging es schon ab nach Hause. „Wir konnten das Tempo nicht hochhalten“, erklärte Kubiak.

Mindestens zwei Mannschaften müsste die TV-Reserve hinter sich lassen, um nicht abzusteigen. Sechs beziehungsweise sieben Punkte beträgt der Rückstand schon auf den Relegationsplatz und das rettende Ufer. „Die Luft wird dünner“, sagt Kubiak. Der Spielplan eröffnet aber Chancen: Die nächsten drei Gegner heißen Köln (10.12.), Olpe (16.12.) und Aachen (14.1.) und sind genau die drei Teams, die direkt vor Gladbeck stehen, mit jeweils drei Siegen, Gladbeck hat einen. „Bis Weihnachten sollten wir mindestens ein Spiel gewinnen“, so Kubiak, der sich aber Sorgen macht – um Leonie Thiele: „Ich hoffe, sie fällt nicht länger aus – das wäre bitter. Dienstag beim Training weiß ich mehr.“

WAZ - 28.11.2017, Philipp Ziser