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Viel Arbeit für die Reserve des TV Gladbeck

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Das Auftaktspiel gegen VoR Paderborn geht klar 0:3 verloren, teilweise machen es die Gladbeckerinnen dem Gegner sehr einfach. Doch Trainer Carsten Knoth sieht auch gute Ansätze

Viel Arbeit für die Reserve des TV Gladbeck Das Auftaktspiel gegen VoR Paderborn geht klar 0:3 verloren, teilweise machen es die Gladbeckerinnen dem Gegner sehr einfach. Doch Trainer Carsten Knoth sieht auch gute Ansätze

Es war kein guter erster Spieltag für die Volleyballerinnen des TV Gladbeck. Das galt – wie berichtet – für das unter Waldemar Zaleska neu aufgebaute Damenteam genauso wie für die Reserve, die jetzt von Carsten Knoth geleitet wird. Beide Auftaktniederlagen hatten Gemeinsamkeiten: Das Gladbecker Team verlor jeweils gegen eine Mannschaft aus Paderborn – und beide Trainer hatten damit zu kämpfen, dass sie kaum Wechseloptionen auf der Bank hatten.

Mit nur zehn Spielerinnen ist Knoths Kader sowieso nicht üppig besetzt, für das Oberliga-Auftaktspiel gegen den Ligafavoriten VOR Paderborn musste er dann auch noch auf zwei weitere Spielerinnen verzichten: Diagonalangreiferin Sophie Mertens fehlte, Christina Kaiser rutschte in die Regionalliga-Mannschaft aus, so dass Knoth nur noch acht Spielerinnen zur Verfügung hatte. nicht genug um den Ostwestfalen die Stirn zu bieten.

Nur acht Spielerinnen im Einsatz
0:3 stand nach einer eindeutigen Partie auf der Anzeigetafel. Doch der Trainer konnte auch positive Erkenntnisse aus dem Spiel ziehen. „Es waren schon einige Ansätze zu sehen“, so Knoth nach der Partie – damit bezog er sich vor allem auf den Beginn der einzelnen Sätze.

„Wir konnten zum Anfang der Sätze immer mithalten“, berichtet Knoth, aber vielmehr gelang meistens nicht. Danach setzten sich die Paderbornerinnen ab und gewann die einzelnen Durchgänge souverän 25:13, 25:13 und 25:15.

Zu viele verschenkte Punkte
Kein Wunder, dass Knoth viele Punkte sah, die seine Mannschaft in den kommenden Wochen dringend verbessert werden müssen.

„Fehlerpunkte wie die Annahme und das Verhalten in der Abwehr beziehungsweise im Block müssen wir noch weiter trainieren, wenn wir im Rückspiel eine Chance haben wollen“, sprach Knoth die Defizite seiner Mannschaft offen an.

„Dazu haben wir viele Aufschläge verschlagen und dem Gegner so Punkte geschenkt. Das war dann nur noch schwer einzuholen“, erklärte der Trainer, wie es zu der klaren Niederlage gekommen war. Bevor die Gladbeckerinnen aber etwas Zeit haben, um einzelne Bereiche im Training intensiv anzusprechen, müssen sie erst noch zwei schwere Auswärtsspiele überstehen: Am kommenden Samstag geht es zum VfL Telstar Bochum. Am Feiertag (Mittwoch, 3. Oktober) wartet das Spiel beim VV Schwerte – erst dann ist einen Monat Pause, bis am 4. November das nächste Heimspiel ansteht (gegen Blau-Weiß Dingden II).

Es wartet viel Arbeit auf den TV Gladbeck II in der Oberliga – der Auftritt beim 0:3 gegen Paderborn deutete für Trainer Knoth allerdings an, dass das Team das Potenzial hat, sich in der Liga zurechtzufinden. Und das, obwohl es gegen einen der wohl stärksten Konkurrenten und mit einem geschwächten Kader zustande kam.

WAZ - 25.09.2018, Philipp Ziser