Viel Optimismus beim TV Gladbeck trotz der 1:3-Niederlage in Herten
Zaleski lobt die Leistungen in der Liga und im Pokal
TuS Herten - TV Gladbeck -- 3:1 (25:21, 23:25, 25:18, 26:24)
Es war ein anstrengendes Wochenende für die Volleyballerinnen des TV Gladbeck: Drei Spiele über insgesamt zehn Sätze, zwei klare 3:0-Erfolge und eine 1:3-Niederlage. Dass der TV am Sonntag beide Partien in der ersten Runde des WVV-Pokals gewann, hilft den Gladbeckerinnen zwar nicht viel, war aber ein weiteres Indiz für den Aufwärtstrend – den hatte Trainer Waldemar Zaleski auch schon am Samstag bei der 1:3-Niederlage im Nachbarschaftsduell beim TuS Herten gesehen. Fast zwei Stunden langt wehrten sich die Gladbeckerinnen in der Knappenhalle, die sie am Ende erhobenen Hauptes, aber ohne Punkte verließen. Dabei hatten die Gladbeckerinnen einen Zähler schon in der Hand.
„Mit dem Ergebnis sind wir nicht zufrieden“, meinte Trainer Waldemar Zaleski, „aber das Ergebnis war bis zum Ende offen und wir haben spielerisch eine gute Leistung gezeigt.“ Wenn auch mit Verspätung.
Denn im ersten Satz zog Herten direkt auf 7:0 weg, „da haben sie uns erwischt“, meinte Zaleski, der aber richtig auswechselte und Ellen Plonowski für Leonie Thiele brachte – Gladbeck kämpfte sich wieder heran, beim 20:20 war der Satz noch offen, bevor einige Fehler in der Annahme die Chancen zunichte machten.
Für Satz zwei hatte Zaleski dagegen nur Lob: „Der Angriff war gut, Block gut, Aufschlag exzellent.“ Ausgleich. Durch erneute Schwächen in der Annahme schafften die Gladbeckerinnen es danach aber nur noch selten, ihre Schnellangriffe zu spielen. Satz drei ging mit klar an Herten, im vierten war der TV wieder besser und beim 22:18 und 23:20 auf dem besten Weg zum zweiten Satzgewinn, was einen sicheren Punkt gebracht hätte – doch durch Fehler im Angriff verpasste der TV die Chance, vergab den Satzball, musste den 24:24-Ausgleich und dann die 24:26-Niederlage hinnehmen und vorbei war es.
Am Sonntag folgte im WVV-Pokal gegen eine veränderte Mannschaft aus Herten immerhin die 3:0-Revanche, auch gegen das Bezirksklassen-Team vom TuS Velen gelang ein 3:0. Schnell müssen aber auch wieder Siege in der Liga her.
WAZ - 18.02.2019, Philipp Ziser