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Turnverein Gladbeck 1912 e. V.


Zaleski: „Alles ist möglich“

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Trainer des Schlusslichts TV Gladbeck hofft, dass sein Team gegen Spitzenreiter FCJ Köln II engagiert und aggressiv auftritt

Auf dem Papier scheint die Sache klar zu sein. Schließlich empfängt der TV Gladbeck, seines Zeichens siegloser Tabellenletzter der Frauenvolleyball-Regionalliga, Spitzenreiter FCJ Köln II in der Artur-Schirrmacher-Halle. „In der Favoritenrolle sind wir bestimmt nicht“, sagt daher auch TVG-Trainer Waldemar Zaleski vor der Partie, die am Samstag, 3. November, um 19.30 Uhr an der Konrad-Adenauer-Allee über die Bühne geht.

Gast hat bislang einmal verloren
Das heißt nun aber nicht, dass die Blau-Weißen die Begegnung mit dem Gast aus Junkersdorf abschenken werden. Ganz im Gegenteil. „Die Vorgaben an meine Mannschaft lauten“, so Zaleski, „engagiert und aggressiv zu spielen.“ Es gelte zum einen, das eigene Leistungslimit zu erreichen, und zum anderen, den Gegner aus seinem Spielkonzept zu bringen. „Die Mittel dafür haben wir“, ist der Trainer des TV Gladbeck überzeugt.

Obwohl Waldemar Zaleski nach der jüngsten 0:3-Niederlage seines Teams bei der SG Langenfeld den Abstiegskampf ausgerufen hat, war und ist er doch mit den gezeigten Leistungen der Seinen nicht unzufrieden. Im Training arbeite das Team sehr solide, in den meisten Spielen habe es über weite Phasen ordentliche Leistungen gezeigt. Unter Druck setzen will der erfahrene Coach seine Damen nicht: „Wir müssen jedes Spiel nicht nur als Herausforderung ansehen, sondern auch als Chance, Punkte zu holen.“

Das gelte auch für die Begegnung mit dem Spitzenreiter. „Das ist“, sagt Zaleski über den FCJ Köln II, „für die Regionalliga eine starke Mannschaft. Ich hatte die Kölnerinnen von Anfang an als stärkstes Team eingeschätzt.“ Doch die Liga sei sehr ausgeglichen, die Unterschiede zwischen den Mannschaften seien ab und zu sehr klein. Der Coach des TVG betont daher: „Alles ist möglich.“

Er verweist dabei auf die bisher einzige Niederlage der Kölnerinnen im Saisonverlauf. In Paderborn erwischte es Junkersdorf, dort gab es eine 0:3-Niederlage. Zum Vergleich: Der TV Gladbeck trotzte den Paderbornerinnen einen Zähler ab und hatte dabei durchaus die Chance, zwei zu holen. Es ist auch dieser Quervergleich, der Waldemar Zaleski positiv stimmt.

Der Trainer kann übrigens in der Begegnung mit dem Tabellenführer auf alle neun Spielerinnen aus dem Kader zurückgreifen. Allerdings konnte Christina Kaiser aus beruflichen Gründen unter der Woche nicht an den Übungseinheiten teilnehmen. Zaleski dachte am Freitagvormittag darüber nach, eventuell noch die eine oder andere Spielerin aus der Oberliga-Zweitvertretung ins Aufgebot zu berufen, um zusätzliche Wechselmöglichkeiten zu haben.

WAZ - 03.11.2018, Thomas Dieckhoff