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Turnverein Gladbeck 1912 e. V.


Zaleski erwartet ein emotionales Spiel

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Der Trainer des TV Gladbeck blickt dem Derby gegen den TuS Herten gespannt entgegen. Er sagt: „Ich hoffe, dass der echte TVG gewinnt“

„Ich erwarte vom Gegner viel Feuer.“ Das sagt Waldemar Zaleski, der Trainer der Regionalliga-Volleyballerinnen des TV Gladbeck, mit Blick auf das anstehende Derby seiner Mannschaft gegen den TuS Herten. Es gelte, betont der erfahrene Übungsleiter, dieses Feuer unter Kontrolle zu bekommen.

Gast will oben mitmischen
Es ist Waldemar Zaleski im Gespräch deutlich anzumerken. Er blickt der Begegnung mit dem TuS Herten gespannt entgegen. Was überhaupt nicht verwunderlich ist. Schließlich stehen im Kader des Kontrahenten nicht weniger als acht Spielerinnen, die auch schon für Gladbeck am Ball waren und von denen einige und allen voran Gina Remmers an der Konrad-Adenauer-Allee erfolgreich mit Zaleski zusammengearbeitet haben. „Das wird“, sagt dieser, „auch eine emotionale Geschichte. Eigentlich trifft in diesem Spiel ja der TVG auf den TVG. Ich hoffe nur, dass der echte TVG gewinnt.“

Der echte TVG, also der Gladbecker, kann am Sonntag, 21. Oktober, ab 16 Uhr in der Artur-Schirrmacher-Halle in Bestbesetzung antreten. Alle neun Spielerinnen sind einsatzbereit. Sie bekommen es mit einer ambitionierten Hertener Mannschaft zu tun, die, so hat es TuS-Spielerin Nadine Waterhoff unter der Woche noch betont, in dieser Saison in der Regionalliga oben mitmischen möchte.

Waldemar Zaleski traut den Hertenerinnen dies auf jeden Fall zu: „Das ist ein Team, das auf jeder Position sehr stark besetzt ist. Ich habe es beim Vorbereitungsturnier in Lüdinghausen beobachten können und weiß, dass Herten eine sehr solide Mannschaft ist.“

Ungeachtet dessen will der TV Gladbeck am fünften Spieltag endlich den ersten Sieg der Meisterschaftsrunde 2018/2019 einfahren. Wie müssen die Gastgeberinnen denn auftreten, um dieses Ziel zu erreichen? „Das werde ich ihnen nicht verraten“, so Zaleski zur WAZ. Der Trainerfuchs weiter: „Dazu nur so viel: Wir müssen vor allem unser Spiel in den Griff bekommen und die Leistung abrufen, die wir imstande sind abzurufen.“

2:3-Niederlagen gegen Topteams
Wozu die Gladbeckerinnen in der Lage sind, wenn es bei ihnen erst einmal läuft, haben sie zu Hause sowohl gegen Spitzenreiter TV Hörde als auch gegen den Tabellendritten SC Grün-Weiß Paderborn gezeigt - zumindest phasenweise. Beide Topmannschaften hatten die Blau-Weißen in der Artur-Schirrmacher-Halle am Rande einer Niederlage, gegen beide Topmannschaften kassierten sie letztlich jeweils eine 2:3-Niederlage. „Da haben nur Kleinigkeiten, ein paar Details gefehlt, um diese Spiele zu gewinnen“, so Waldemar Zaleski.

WAZ - 20.10.2018, Thomas Dieckhoff